Dienstag, Mai 25, 2010

First trip to Shanghai

Mein erstes Wochenende in Nanjing velief recht ruhig. Samstag war ich damit beschäftigt zum Schneider zu gehen und eine Fußballausrüstung zu kaufen. Sonntag dann Fußball auf Kunstrasen. Grätschen ist in dieser Liga verboten, haben sie mir noch erklärt, dann durfte ich eine Halbzeit ran, für die Firmenauswahl. Sie/Wir spielen in einer Hobbyliga, in der anscheinend nur Firmenteams gegeneinander spielen. Ich weiß nicht wer unser Gegner war, er hatte aber Liverpool-Trikots an. Wir spielten natürlich im DFB-Dress. Deutschland-Trikots sind übrigens sehr beliebt hier, da freu ich mich schon auf die WM. Wir haben 1:0 gewonnen, ich habe nicht getroffen, aber mich gut verkauft. Seit Montag werde ich nun auch von mehr Leuten hier gegrüßt, Fußball bringt Freu(n)de!

Die Woche über ist nichts Wesentliches passiert, außer ein kleiner Vorgeschmack auf den Sommer. Es ist nicht nur heiß, sonder auch feucht. So stell ich mir es in den Tropen vor, ich konnte den Dampf in der Luft sehen.

Samstag früh morgens bin ich mit Kollegen nach Shanghai gefahren. Im chinesischen Hochgeschwindigkeitszug, gut da gibt’s bestimmt noch schnellere, es war eine Art ICE, ging es in die Metropole am Yangtse. Leider war das Wetter richtig mies, sodass wir am Samstag die obersten Stockwerke der Wolkenkratzer gar nicht sehen konnten. Regen, schwül, warm…
Sonntag wurde das Wetter besser und dann hat mir die Stadt auch viel besser gefallen. Shanghai ist viel „westlicher“ als Nanjing, wobei man zugeben muss, ich hab noch nicht alles gesehen von Nanjing. Jedenfalls haben wir das uns bekannte Angebot an Speisen sehr genossen: Pizza, Pommes, Bäcker, Kaffee (die Mädels), Weißbier (ich). Die Highlights hab ich gesehen, The Bund, die Skyline, mit der Fähre über den Fluss, Wolkenkratzer und noch höhere Häuser, Chinesische Altstadt, Französisches Viertel, Jasmintee im Teehaus, etc. Ich werde sicher noch mal nach Shanghai fahren, bei nicht mal drei Stunden Zugfahrt, quasi ein Katzensprung. Ob ich zur Expo fahre, überlege ich mir noch.


Der große Mao, Souvenirs, Bierfahrer





Schwarzwälder Kirschtorte, Schnitzel auf Chinesisch, Teatime




Romme oder Kanasta im französischen Viertel, Mah-Jongg, Schach


bei schönem Wetter, bei schlechtem Wetter und nachts